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Didier Berberat

Ehemaliger Neuenburger Ständerat, ehemaliger Abgeordneter und ehemaliger Stadtpräsident von La Chaux-de-Fonds.

„Man behält immer eine gewisse Zärtlichkeit, um nicht zu sagen Liebe für seine Muttersprache. Zusätzlich zu dieser sentimentalen Beziehung ist Französisch für mich die Sprache der kulturellen Vielfältigkeit auf den fünf Kontinenten unseres Planeten. Ob ich mich – in Zusammenhang mit meinem internationalen frankophonen parlamentarischen Mandat – in Québec, in Belgien, in Burkina Faso oder Kambodscha oder sogar auf Vanuatu befinde, überall begegne ich Menschen mit ganz verschiedenen Schicksalen und Kulturen. Was uns alle verbindet, ist die Liebe zu unserer schönen Sprache wie auch den humanistischen Werten, die sie vermittelt.“

Als Sohn eines Jurassiers und einer Elsässerin wurde Didier Berberat am 1. Dezember 1956 in La Chaux-de-Fonds geboren. Mit dem Lizentiat der Rechtswissenschaften, als Anwalt und mit einer Unversitätsausbildung als Journalist war er Assistent für öffentliches Recht der Professoren Jean-François Aubert und Philippe Bois an der Universität von Neuenburg. Von 1988 bis 2000 als Chancelier communal der Stadt La Chaux-de-Fonds tätig, war er bis im Mai 2010 Mitglied und Präsident der Exekutive dieser Stadt und nahm gleichzeitig von 1989 bis 1995 Einsitz im Grossen Rat von Neuenburg, wo er zudem die legislative Kommission präsidierte und Autor des Projektes eines Dekrets für eine neue Verfassung war. 1995 wurde er in den Nationalrat gewählt.
Von 2009 bis 2019 war er Abgeordneter von Neuenburg im Ständerat und in diesem Amt Mitglied verschiedener parlamentarischer Kommissionen und Präsident des Ausschusses für Bildung, Kommunikation und kulturelle Angelegenheiten der Assemblée parlementaire de la Francophonie. Seit 2008 präsidiert er ebenfalls die Association Défense du Français.

  • Video-Interview mit Didier Berberat. Teil 1

    Didier Berberat erzählt von seiner besonderen Beziehung zum französischsprachigen Afrika.
  • Video-Interview mit Didier Berberat. Teil 2

    Didier Berberat äussert sich über die Situation der französischen Sprache in Asien, im Besonderen in den drei Ländern, die zum ehemaligen französischen Indochina gehörten.